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Performance im Skulpturenpark der Kunsthalle Bielefeld

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Dance: NORIKO NISHIDATE

Music: JAN JESUTHAS

Performance: VIKTORIA SATSYK

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8.6.2025, 11-11:35 Kunsthalle Bielefeld, Skulpturenpark (Wasserbecken) 

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https://www.bielefeld.jetzt/node/888929

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Sieben Tage ist die Zeit, die eine Familie aus Odessa gebraucht hat, um in der ersten Woche des Krieges nach Bielefeld zu kommen. Sie kamen ohne jegliche Reiseerfahrung, hatten keine Fremdsprachkenntnisse, und waren - wie wir alle - gar nicht sicher, ob Bielefeld überhaupt existierte.

Die Performance ist eine Fallstudie brutaler Unsicherheit, die eine wahre Lebensgeschichte und ihre künstlerische Reflexion unvorhersehbar miteinander verbindet. Sie schließt Textilien, Skulptur, Tanz und Musik in sich ein, und macht die Grenzen zwischen Künstler, Zuschauer und Protagonisten zunehmend unsichtbar. Gemeinsam werden Ängste, Träume und Albträume erforscht, die Materialität der Hoffnung zur Schau gestellt und die Wege in eine unbekannte Zukunft beschritten.

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Die akustische Landschaft des Projektes verbindet die zentrifugale Bewegungen des europäischen Walzers mit dem Kinder-Schlaflied, das in Japan eine Erdbeben-Warnung (oder Entwarnung) begleitet. Auf diese Weise kommt die fragile Bilanz zwischen der Katastrophe und dem Alltag zum Vorschein, die in den seismisch aktiven Teilen der Welt - und jetzt auch in der Ukraine - längst eine Normalität ist. Im Allgemeinen thematisiert die Performance eine nicht-lineare Natur der Zeit und menschlicher Biographie, die in der Krisenzeiten zunehmend zum Vorschein kommt.

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ENGLISH ↓

      

​Dance: NORIKO NISHIDATE

Music: JAN JESUTHAS

Performance: VIKTORIA SATSYK

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8.6.2025, 11-11:35  Sculpture Garden (park basin), Kunsthalle Bielefeld 

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https://www.bielefeld.jetzt/node/888929

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Seven days is the time it took a family from Odessa to flee to Bielefeld in the aftermath of the Russian invasion. They came without any travelling experience, had no knowledge of foreign languages and were not even sure whether Bielefeld existed.

 

The performance is a case study of brutal uncertainty that unpredictably combines a true life story and its artistic reflection. It incorporates textiles, sculpture, dance and music, making the boundaries between artist, audience and protagonists increasingly invisible. Fears, dreams and nightmares are explored together, the materiality of hope is laid bare and paths into an unknown future are charted.

 

The acoustic landscape of the project combines the centrifugal movements of the European waltz with the children's lullaby that accompanies an earthquake warning (or all-clear) in Japan. In this way, the fragile balance between the catastrophe and everyday life, which has long been a normality in the seismically active parts of the world - and now also in Ukraine - comes to light. In general, the performance thematises the non-linear nature of time and human biography, especially palpable in times of crisis.        

 

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